Liguria von Katrin Schubert – #DieDreiVomBlogKAL

Jetzt ist der November schon mehr als zur Hälfte rum und ich Schnecke präsentiere ich euch jetzt mein erstes fertiges Stück für den #DieDreiVomBlogKAL – ihr wisst schon, der Knit Along, den ich gemeinsam mit meinen Freundinnen Frau Jetztkochtsieauchnoch und Frau Feinmotorik organisiere und bei dem sich diesen November alles um Mützen dreht.

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Mützen sind ja eigentlich immer schnell gestrickt, aber ich habe irgendwie immer die Tendenz, mir gerade bei solchen Projekten immer etwas kompliziertere Sachen auszusuchen. Meine erste Mütze für den Knit Along sollte unbedingt die Liguria von Katrin Schubert werden. Die habe ich schon einmal gestrickt, allerdings nur einfarbig, weil ich keine schöne Kombifarbe gefunden habe. Bei der Designerin lohnt sich übrigens ein Blick in ihre Designs auf ravelry – sie hat ganz viele tolle Briocheprojekte im Portfolio.

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Deshalb wollte ich die Liguria schon lange noch einmal stricken, diesmal „richtig“ mit zweifarbigem Brioche (Brioche ist übrigens nichts weiter als eine englische Bezeichnung für Patent). Und weil der November schon grau genug ist, habe ich mich für eine etwas weniger dezente Farbkombination entschieden: Petrol und Orange kommen immer gut, finde ich.

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Das Petrol habe ich mir auf dem Berlin Knits Festival bei Tiekegarne gekauft – ein wunderbar weiches DK Garn aus 100 Prozent Merino (DK Twist). Das Orange habe ich tatsächlich selbst gefärbt – auf einem Strang einer DK Merino-Seide Mischung von Supergarne. Ich muss zugeben, ich bin schon ein wenig stolz, die Mütze ist das erste Projekt, bei dem ich eines meiner selbstgefärbten Garne verwendet habe. Und es passt wirklich gut zum Petrol, obwohl ich es völlig ohne Plan und „ausse lameng“, wie der Berliner zu sagen pflegt, zusammengepanscht habe.

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Zur Anleitung kann ich nicht viel sagen. Meiner Meinung nach ist sie klar und verständlich geschrieben – und vor allem, ohne viele Worte um die Brioche-Technik zu machen. Ich persönlich mag ja kurze und knappe Erläuterungen lieber und finde sie oft auch deutlich klarer. Die Anleitung ist keine generelle Einführung und erläutert in ganz kurzer Form nur die „Techniken“, die man für die Mütze braucht. Und das sind neben den einfachen Patentmaschen eine einfache Ab- und eine einfache Zunahme. Mir hat das vollkommen gereicht.

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Leider musste ich die Mütze, nachdem ich etwa die Hälfte geschafft hatte, einmal komplett ribbeln, weil mir irgendwo eine Masche gefallen war und ich das beim besten Willen nicht mehr repariert bekommen habe. Aber wie würde meine Mutter sagen: So hatte ich länger Strickspaß an dem Teil! Um mal etwas Abwechslung in meinen Mützen-Kleiderschrank zu bringen, habe ich mich diesmal für eine slouchy-Form entschieden – Beanies habe ich schon so viele. Der Lieblingsmensch sagt jetzt Schlumpfmütze zu meiner Liguria, aber mir gefällt es.

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Der Schlumpf darf jetzt zu Auf den Nadeln im November von Frau Maschenfein und zur Muddi zum RUMS.

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TL;DR:

Muster: Liguria

Designerin: Katrin Schubert

GArn: DK Twist von Tiekegarne (petrol) und selbst gefärbtes DK

9 Kommentare

  1. meine Güte, ist die schön geworden – die Farben passen ja wirklich perfekt zusammen. Und das Muster sieht Klasse aus. als totaler Strick-Laie sieht das total kompliziert und gleichzeitig professionell aus.

    LG Nadi

  2. Die Mütze ist wunderschön geworden. Besonders die Farben gefallen mich sehr gut. Ich glaube eine Brioche Mütze kommt auch noch auf meine ToDo Liste….(nicht das die nicht schon voll wäre… :-) ) Ganz liebe Grüße und einen schönen Tag Marion

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