Frollein Hütchen: Gehäkelter Sonnenhut

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Ja, ihr lest richtig: Sie hat gehäkelt. Lasset die Posaunen und Schalmeien ertönen und uns Hallelujah, bei Odin schreien: Ich habe tatsächlich ein gehäkeltes, tragbares Teil zustande gebracht und könnte gerade platzen vor Stolz! Heute präsentiere ich euch meinen selbst gehäkelten Sommerhut, die Capri Cloche 2.0 nach einer Anleitung von Juni68 (gibt es kostenlos auf ravelry: KLICK).

Gehaekelter Sommerhut (7)

Schon im letzten Jahr habe ich versucht, aus Bastgarn einen schnieken Sommerhut zu Häkeln. Dieses Vorhaben ist gnadenlos gescheitert, das Mistding wurde entweder zu groß oder zu klein. Also habe ich es geribbelt und das Garn so gut weggetan, dass ich es im Moment gar nicht mehr finde (ich würde es nämlich gerne noch mal versuchen, ich fühle mich im Moment nämlich häkelmäßig unverwundbar, muahahaha).

Gehaekelter Sommerhut (8)

Ich hatte mir eigentlich geschworen, nie mehr auch nur daran denken zu wollen, einen Hut zu häkeln. Aber dann bin ich bei meinem #visityourlys Besuch im Lalaine Berlin (den Bericht findet ihr hier: KLICK) über das Capri Garn von Lana Grossa [Amazon Affiliate Link] gestolpert. Das Garn hat es mir sofort angetan, denn es ist einfach unfassbar glatt und seidig im Griff. Es besteht aus 55 % Baumwolle, 30 % Polyamid, 15 % Seide und ist besonders eng gezwirnt und dadurch wirklich wunderbar glatt. Das perfekte Sommergarn. Das Garn ist so glatt, dass man mit den Knäueln wirklich aufpassen muss, da dass Garn gerne davon abrutscht – das ist für Unterwegsprojekte nicht so wirklich ideal, aber man kann sich Abhilfe schaffen, indem man das Knäuel in ein Weckglas stopft, in dem es möglichst wenig Spiel hat. Aber auch wenn sich das Garn mal durchs Abrutschen verheddert ist das kein Drama, denn durch seine glatte Struktur lässt es sich super leicht entwirren.

Gehaekelter Sommerhut (10)

Gehaekelter Sommerhut (6)

Ich war so begeistert von der Capri [Amazon Affiliate Link], dass ich mir direkt eine Sommertop-Menge im Lalaine gekauft habe. Jetzt fragt ihr euch, warum ich kein Sommertop zeige? Mit dem Garn frisch im Stash habe ich mal „unverbindlich“ auf Ravelry geschaut, was andere Menschen so daraus gemacht haben. Dabei bin ich auf die Anleitung für die gehäkelte Capri Cloche von Juni68 aka Katja gestoßen (die übrigens eine der zauberhaften Damen aus dem Lalaine ist). Ich liebe ja Hüte und wollte schon lange eine Sommer-Cloche haben. Ich bin ja nicht so wirklich die Häkel-Freundin, aber diesen Hut musste ich haben. Also bin ich wieder ins Lalaine gefahren, um mir noch mehr Capri Garn zu besorgen (ich wollte meine Top-Menge nicht anbrechen). Ich habe mich für weiß entschieden, weil das so schön sommerlich ist.

Gehaekelter Sommerhut (3)

Gehaekelter Sommerhut (5)

Bis auf anfängliche Schwierigkeiten mit dem Magischen Ring (hier hat mir ein spontanes Tutorial von Cinnamonpurl, das sie in ihren Instagram Highlights gespeichert hat, sehr geholfen) war das Häkeln des Hutes wirklich ein Kinderspiel. Man muss dafür nur feste Maschen können (und Zunahmen) – und für den Abschluss Krebsmaschen, das wars. Ich war selbst ein wenig erstaunt, wie schnell der Hut fertig war.

Gehaekelter Sommerhut (4)

Gehaekelter Sommerhut (2)

Die Capri hat sich als absolutes Traumgarn fürs Häkeln herausgestellt. Das Zeug ist absolut dankbar. Das Maschenbild sieht aus wie gemalt, super gleichmäßig und fein – obwohl ich, gemäß Anleitung, mit einer 3,5er Nadel gehäkelt habe (da mag ich im Moment die Olivenholznadeln von addi [Amazon Affiliate Link]). Da ich ja jetzt eine absolute Häkelautorität bin, kann ich aus meiner fachlichen Sicht sagen, dass sich die Capri [Amazon Affiliate Link] wunderbar zum Häkeln eignet. Mir als Anfängerin hat sie das Leben auf alle Fälle sehr leicht gemacht – und ich muss zugeben, es hat sogar Spaß gemacht, den Hut zu häkeln. Ich habe noch mindestens zwei weitere Cloches in meiner geistigen Planung, eine in schwarz, eine in rot. Aus Angst, dass mein Dickschädel nicht passen könnte, habe ich für die Krone eine Zunahmerunde mehr gehäkelt als in der Anleitung vorgesehen. Ich glaube, das war gar nicht notwenig, beim zweiten Exemplar würde ich die zusätzlichen Zunahmen am Anfang weglassen. Ich würde glaube ich nur beim nächsten Mal mehr Zunahmerunden in der Krempe machen – die sieht bei mir nicht so clochig aus wie das Modell in der Anleitung. Aber ich mag meinen Sommerhut aus so total gerne.

Gehaekelter Sommerhut (1)

Seid ihr auch Huttypen?

Verlinkt bei: Auf den Nadeln, Creadienstag, Sewlala, Handmade on Tuesday, Dings vom Dienstag, Lieblingsstücke, Meine Fummeley, Liebste Maschen

Gehaekelter Sommerhut (12)

Gehaekelter Sommerhut (11)

Gehaekelter Sommerhut (13)

7 Kommentare

  1. Liebe Steffi, der Hut steht dir supergut!! Mit den Handschuhen perfekt!! Als nächstes vielleicht einen gehäkelten Schirm :-))))

  2. Die Cloche sieht richtig cool aus!

    Mit dem Hut aus dem letzten Jahr verhält es sich bei mir genauso: mehrfach geribbelt, Garn versteckt und nicht auffindbar.
    Dabei hat der Cambodia Hat von Paula M. so gut funktioniert, dass ich noch einen zweiten in einer anderen Farbe brauche!

  3. Servus Steffi!
    Ich bin kein Huttyp, andere meinen ich wäre es. Offensichtlich liegt es im Auge des Betrachters . . . Du kannst definitiv Hut tragen und ich freue mich, dass du den Werdegang zu deinem schicken Hütchen mit uns beim DvD teilst! Ich wünsche dir eine schöne Woche und schick dir liebe Grüße
    ELFi

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