Bloggerevent: #teammixnknit

[Zu diesem Event wurde ich von DaWanda und Schachenmayr eingeladen. Kurs, Wolle und Essen gab es umsonst. Danke auch an DaWanda für das Fotografieren auf dem Event und dass wir die Bilder für unsere Blogs nutzen dürfen – ich habe mal wieder viel zu wenig selbst fotografiert.]

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Bei manchen Dingen bin ich ja ziemlich gefestigt in meiner Meinung. Häkeln ist sowas, da war ich ja immer der Meinung: Mir macht das keinen Spaß, das ist total langweilig und schöne Anleitungen gibt es da erst recht nicht (mehr so altbackenes Zeug).

Deswegen musste ich im ersten Moment ein wenig Grinsen, als ich eine Einladung von Schachenmayr und DaWanda zu ihrem gemeinsamen #teammixnknit Event bekam, bei dem es darum gehen sollte, tunesisch Häkeln zu lernen. Da Frau Jetztkochtsieauchnoch dieselbe Einladung bekommen hat, habe ich ganz stark vermutet, das sei ein verschwörerischer Bekehrungsversuch als Reaktion auf unser kleines (nicht böse gemeintes!) Häkelbashing in Episode zwei vom Frickelcast.

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Aber ich bin ja ein mutiger Mensch und habe mich entschlossen, mich der Herausforderung zu stellen – leider ohne Unterstützung von Frau Jetztkochtsieauchnoch, die terminlich verhindert war.

Das Event fand Mittwoch Abend in der Snuggery von DaWanda statt, das ist ein gemütliches Kreativcafé, in dem viele Treffen, Kurse und Videodrehs stattgefunden haben, quasi das Wohnzimmer von DaWanda. Leider war das Häkelevent das letzte seiner Art, da DaWanda die Snuggery nicht weiterführen wird – umso mehr ein Grund, die Umgebung noch einmal richtig zu genießen.

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Eins vorweg: Ich bin wirklich rundum begeistert von der Organisation des Events. Die Teams von DaWanda und Schachenmayr haben wirklich alles gegeben, um uns Bloggerinnen und Bloggern einen rundum gelungenen Abend zu begleiten. Schachenmayr hatte aus seinem Sortiment ein paar Sommergarne mitgebracht, die im gesamten Raum als Deko verteilt waren. Sieht diese Pyramide aus Jersey-Garn (Cotton Fashion) nicht absolut toll aus? Die könnte ich mir genau so ins Wohnzimmer stellen. Überall war wirklich liebevoll dekoriert, ständig habe ich neue Wolle im Raum entdeckt (auch hinter dem Buffet!). Die Dekoration durfte übrigens nach dem Event abgebaut und mit nach Hause genommen werden, was ich wirklich sehr großzügig fand. Ich habe mir etwas von dem Jersey-Garn mitgenommen und überlege noch, was ich mir daraus stricken könnte.

Neben viel Wolle gab es auch ein grandioses Buffet: Viele leckere kleine Häppchen und mein Highlight – Cake Pops in Wollknäuelform. Wir standen alle erst mal ehrfürchtig im Raum und alle haben das Essen und die Deko fotografiert. Dabei fand ich es toll, dass dabei untereinander so viel Rücksicht genommen wurde. Es wurde darauf geachtet, niemandem ins Bild zu rennen und nicht gerade den Cake Pop an sich zu reißen, während jemand noch dabei ist, ihn zu fotografieren.

Spannend waren für mich die anderen Teilnehmer, denn in der Häkelszene kenne ich mich ja mal so überhaupt gar nicht aus. Ein paar (virtuell) bekannte Gesichter aus der Strickszene habe ich entdeckt, unter anderem Frau maschenfein, chrisberlin.knits und die Turbonadel Frau knit.ding, aber viele waren mir bis dahin noch nicht über den virtuellen Weg gelaufen, wie zum Beispiel die DIY Eule, die auf ihrem Youtube-Kanal viele Ideen für DIYs vorstellt, vor allem zum Thema Nähen. Zwei Berliner Wolläden, wolleria und wollenberlin, waren auch unter den Teilnehmern und waren zum Teil als Unterstützung beim tunesischen Häkeln eingesetzt. Außerdem waren noch thewoolclub, kikalite, justmiko, ms.eni, juli_plamka, papille, mieziberlin, missesmist, wollmeister.berlin, Häkelmonster, marblerie, stich.fest und lindapanne und ich habe es gar nicht geschafft, mich mit allen zu unterhalten.

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Nachdem wir uns am fantastischen Buffet gestärkt hatten, ging es zunächst mit einer kurzen Präsentation von Schachenmayr weiter. Das Schachenmayr Team hat uns sein Mix&Knit Konzept vorgestellt, das ich sehr spannend finde. Die Idee hinter Mix&Knit ist, eine Kollektionen aus Garnen verschiedener Materialien und Strukturen zusammenzustellen, die alle dieselbe Maschenprobe aufweisen. Das soll es den Strickenden (und Häkelnden!) einfacher machen, innerhalb eines Projektes unkompliziert unterschiedliche Garnsorten miteinander zu kombinieren und mit Matrial und Struktur zu spielen. Diese Idee finde ich wirklich spannend und werde mir die Garne dazu definitv mal näher anschauen. Ich habe da zum Beispiel schon die Fashion Schimmer erspäht, ein Garn mit einem ganz tollen Glanz, das ich mir als Hightlight in einem Tuch gut vorstellen kann. Die vorgestellten Garne konnten wir uns auch fertig verarbeitet an einigen mitgebrachten Modellen anschauen. Da war ich besonders fasziniert von den Häkelmodellen – da gab es ein tunesisch gehäkeltes Tuch, das mir wirklich richtig gut gefallen hat.

Nach dem Schwelgen in Garnen war dann Tunesisch Häkeln angesagt. Gezeigt hat uns das Nicki Hirsch, die in der Häkelszene sehr bekannt ist und einige Anleitungen für das tunesische Häkeln herausgebracht hat. Das Ganze war ziemlich cool, denn DaWanda ist da sehr gut ausgestattet und hatte so ein spezielles Kamera-Dingsi-Gedöns (ich bin mir sicher, das ist der absolut korrekte Fachbegriff dafür) über ihren Händen, das alles, was sie gemacht hat aufgenommen und direkt in groß an die Leinwand projiziert hat. So konnte man den Häkelbewegungen gut folgen.

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Wir haben direkt mit zweifarbigem Häkeln angefangen – wenn schon, denn schon – und haben den Grundstich des tunesischen Häkelns gelernt. Das Besondere am tunesich Häkeln ist, dass wie beim Stricken die Maschen in einer Reihe komplett auf der Nadel bleiben (man häkelt da mit speziellen Häkelnadeln, an die unten ein Seil angeschraubt werden kann, auf dem viele Maschen gehalten werden können). Wir haben erst mal klein angefangen und Rechtecke für ein Armband oder ein Handysäckchen gehäkeln.

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Und was sage ich nun, ich alte Häkelhasserin? Tunesisch häkeln macht tatsächlich Spaß. Es ist glaube ich nicht so leicht nebenher gemacht wie stricken, denn beim Häkeln muss man immer hinschauen um auch ja in die richtige Masche einzustechen. Aber ich kam mit dem tunesischen Häkeln tatsächlich von Beginn an klar und das Maschenbild finde ich auch sehr hübsch – gerade in der zweifarbigen Variante. Allerdings sind in dieser Technik gehäkelte Stücke – zumal aus Baumwolle – nicht dehnbar. Somit ist auch mein angefangenes Handysäckchen unbrauchbar, weil viel zu eng.

Es war ein super Abend und ich habe mich wirklich gefreut, dabei sein zu können und mal „Häkelluft“ zu schnuppern. An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal den Teams von Schachenmayr und DaWanda bedanken! Ich finde es wirklich super, dass Unternehmen sich der Bloggerszene so öffnen und solche direkten Begegnungen möglich machen. Es war toll, die Menschen hinter den Marken kennen lernen zu können und ihnen Löcher in den Bauch zu fragen. Ich durfte zum Beispiel bei Schachenmayr einen Blick in eine Tüte mit etwas für die kommende Herbst/Winter Saison werfen. Da kommt was Tolles auf uns zu sage ich euch!

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Wenn es mal wieder eine #teammixnknit Aktion oder ein ähnliches Event gibt, bin ich gerne wieder dabei. Ich häkel sogar wieder!

Summer style guide

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