Irgendwie ist dieses Jahr mein Kleiderjahr. Seit ich nähe werde ich mehr und mehr zum Kleidermenschen. Der Beweis ist das Kleid Honigsüß, das ich euch heute zeigen kann. Ich durfte nämlich wieder für die liebe Susann aka Nähkind probenähen. Ich mag ihre Schnitte ja sehr, da sie, wie ich finde, einen sehr eigenen und wiedererkennbaren Stil hat.
Das Kleid, das ich genäht habe, fing eigentlich als Schößchen-Shirt an. Als solches hat es mir anfangs erst nicht so wirklich interessiert, da so Schößchen nicht wirklich zu mir passen. Aber dann hat Susann glücklicherweise während des Probenähens den Schnitt um eine Kleidervariante erweitert – und da war ich sofort dabei.
Der Hingucker an dem Kleid ist definitiv die vordere Passe, die zu den Seiten hin immer schmaler wird und so das Kleid zu einem echten Figurschmeichler macht. Im Ernst: Das Kleid macht wirklich eine hammermäßige Figur und ich fühle mich sehr wohl darin. Ich habe mich entschieden, das Kleid ärmellos zu machen – zu dem Zeitpunkt bin ich naiverweise noch von einem richtigen Sommer ausgegangen… Alternativ dazu beinhaltet der Schnitt auch noch eine Option für Flügelärmel, die ich vielleicht in einer zweiten Version mal ausprobieren werde.
An Arm- und Halsausschnitten kam mal wieder meine heiß geliebte Ziergummi-Versäuberungsmethode zum Einsatz. Das kennt ihr ja schon von mir – ich bin da irgendwie gerade süchtig nach und es macht echt was her.
Für dieses tolle und besondere Kleid habe ich, nachdem ich vorsichtigerweise ein Probeoberteil genäht habe, einen sehr lang gehüteten Stoffschatz angeschnitten. Leider weiß ich gar nicht mehr, wo ich die Longhorn-Schädel herhabe – ich weiß nur noch, dass ich sie damals unbedingt haben musste, weil ich sie so cool fand. Kombiniert habe ich dazu einen dunkelgrauen Jersey, den ich bei der Traumbeere entdeckt habe. Der Stoff ist traumhaft weich und für diesen Schnitt perfekt, da er mit einer Überbreite von 1,80m erlaubt, auch Tellerröcke im Bruch in einer angemessenen Länge zuschneiden zu können. Das spart enorm an Stoff! Für solche „Stofffresser-Rock-Projekte“ kann ich euch den XXL Jersey von dort nur ans Herz legen.
An dieser Stelle muss ich mich jetzt noch bei der wunderbaren Mademoiselle Wandelbar bedanken, die die schönen Fotos von mir im Honigsüß-Kleid gemacht hat. Als Stammi von Nähkind hat sie das Kleid auch genäht und wir waren mit unseren Exemplaren auf Fototour. Das Kleid der Mademoiselle könnt ihr auf ihrer Facebook-Seite bewundern.
Mein Honigsüß wandert jetzt zum RUMS und passt auch wunderbar zum „Ärmellos“ Motto von Fräulein Ans Jahres-Sew-Along.
[…] sehr, denn sie sind sehr feminin und einen Hauch verspielt durch Details wie Kellerfalten. Ihr Honigsüß-Kleid war für mich ja die Entdeckung des Jahres – durch diese raffiniert eingesetzte Passe ist das […]
[…] ihr vielleicht wisst, war in diesem Sommer eines meiner absoluten Highlight-Kleidungsstücke das Honigsüß vom Nähkind. Ich finde diesen Schnitt mit der […]
[…] von vor ein paar Wochen erinnern? Wenn nicht, könnt ihr euer Gedächtnis hier auffrischen. Ich habe ja in dem dortigen Blogbeitrag schon geschrieben, wie super begeistert ich […]
[…] die Schnitte vom Nähkind sehr mag, brauche ich euch wohl nicht mehr zu erzählen (Beweise gibt es hier, hier und hier). Als ich daher meine Juli-Glücksbox von Lüttje Lütt bekommen habe, musste ich […]
Das ist auch toll geworden, dein Honigsüß. Und bei den Fotos habe ich erst gedacht „da hattest du ja die gleiche Idee wie Liz“ aber so ist das dann ja klar 😀
Liebe Grüße Katrin
Danke liebe Katrin :)
Ja, Liz und ich waren gemeinsam auf Tour zum Fotos machen. War sehr lustig!
Liebe Grüße
Steffi